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Freeride Snowboards

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Inzwischen gibt es jede Menge verschiedene Snowboards in allen möglichen Größen, Formen, Farben und Designs. Da ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden, welches das richtige für dich ist. Bei deiner Entscheidung solltest du verschiedene Kriterien, wie dein Fahrkönnen und dein bevorzugtes Terrain, mit einbeziehen. Hier findest du einen kleinen Überblick über die wichtigsten Punkte.


1. Boardlänge und Boardbreite

Die Länge des passenden Snowboards richtet sich nach dem Einsatzgebiet sowie nach persönlichen Aspekten wie deiner Größe und deinem Gewicht. Lange Boards sorgen für mehr Stabilität und Laufruhe auf der Piste und im Tiefschnee, kürzere Boards hingegen sind wendiger und deswegen für den Park besser geeignet. Für schwerere Fahrer empfiehlt sich ein längeres Board, wohingegen Leichtgewichte auf kürzere zurückgreifen können. Hast du eine große Schuhgröße (ab Größe 44 aufwärts), musst du darauf achten, dass dein Board in der Mitte breit genug ist, sonst bist du in der Positionierung deiner Bindung auf dem Board sehr eingeschränkt oder deine Zehen und Fersen stehen seitlich über das Board hinaus und hebeln deine Kante beim Fahren aus dem Schnee.

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2. Härtegrad (Flex) eines Snowboards

Der Flex eines Boards wird auf einer Skala von 1 (weich) bis 10 (hart) angegeben. Weiche Boards verzeihen mehr Fehler und sind verspielter, deswegen werden sie vor allem von Anfängern und Freestylern gefahren. Profis hingegen setzen auf härtere Snowboards, da diese eine bessere Kraftübertragung bieten.


3. Setback

Wenn die Inserts (Lochstiche, in denen die Bindungen montiert werden) von der Mitte des Boards aus nach hinten versetzt sind, dann spricht man von einem Setback. Je nach geplantem Einsatzgebiet befinden sich die Inserts komplett mittig, ein wenig oder stark nach hinten versetzt auf dem Snowboard. Bist du viel im Powder unterwegs, solltest du ein größeres Setback wählen, da dir dieses den gewünschten Auftrieb verschafft, damit du das Board leichter über dem Schnee halten kannst.


4. Shapes

Es gibt im Allgemeinen vier Typen von Snowboard-Formen (Shapes). Das True Twin, das Directional Twin sowie das Directional und das Tapered Directional. True Twins sind für das Fahren im Park am besten geeignet. Sie sind komplett symmetrisch, die Form des Boards ist an Nose (vorne) und Tail (hinten) identisch und die Lochstiche sind komplett mittig gesetzt. Dadurch fährt sich das Snowboard Switch (andersherum) genauso wie normal. Diese Eigenschaft macht das True Twin zum perfekten Begleiter im Park. Der einzige Unterschied vom Directional Twin zum True Twin ist der meist ungleiche Flex von Nose und Tail, wie auch der Einsatz eines leichten Setbacks. Möchte man also nicht nur im Park, sondern auch manchmal auf der Piste ein wenig Carven, sollte man auf ein Directional Twin zurückgreifen. Das Directional wird meist auch mit ein wenig Setback gefahren. Die Nose ist steiler bei zugleich flacherem Tail. Diese Boards sind auf allen Terrains einsetzbar. Das Tapered Directional fühlt sich im Powder und auf der Piste am wohlsten, da es von vorne nach hinten schmäler wird und somit die Nose im Tiefschnee aufschwimmt.


5. Camber Lines

Die Form der Seitenansicht eines Snowboards nennt man Camber Line. Entscheidend sind hier die Auflagepunkte und wie das Brett vorgespannt ist. Camber Boards haben zwei Auflagepunkte direkt hinter Nose und Tail und weisen eine positive Vorspannung zwischen diesen beiden Punkten auf. Im Gegensatz dazu liegen Rocker Boards in der Mitte des Bretts auf. Bei einem Flat Profil liegt der ganze Bereich zwischen den beiden Bindungen flach auf. Ein Hybrid Rocker ist eine Kombination aus Camber und Rocker. Der Camber ist unter den Bindungen verbaut, wobei zwischen den Bindungen ein Rocker verbaut ist. Andersherum ist es beim Hybrid Camber. Hier ist der Camber zwischen und der Rocker unter den Bindungen verbaut.

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