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Die Bindung deines Snowboards ist für die Kraftübertragung verantwortlich und stellt die Verbindung zwischen Board und Boot dar. Es gibt mehrere Faktoren, die dir helfen, die ideale Bindung für dich auszusuchen.
1. Bindungskompatibilität
Anfangs solltest du aufpassen, dass deine neue Bindung auch mit deinem Snowboard kompatibel ist. Es gibt verschiedene Lochsysteme, die jeweils nur mit bestimmten Bindungen kombinierbar sind. Das klassische 4x4-System ist mittlerweile vom neuen Standard, dem 4x2-System, abgelöst worden. Burton hat ein eigenes System auf den Markt gebracht, das Channel EST-System, welches das alte 3D-System ersetzt. Diese beiden sind nur mit Snowboards von Burton verwendbar.
2. persönliche Kriterien
Dein Fahrstil, persönliche Vorlieben und dein Fahrkönnen spielen auch eine wichtige Rolle bei der Auswahl deiner neuen Bindung. Eine Bindung, die für dich nicht optimal ist, kann dazu führen, dass du vor allem anfangs keinen Spaß am Snowboarden hast und vielleicht sogar wieder damit aufhörst. Noch schlimmer ist es, wenn eine falsche Einstellung der Bindung zu Schmerzen in den Gelenken führt.
3. Bindungssysteme
Auch bei den Snowboardbindungen hat man mehrere verschiedene Arten zur Auswahl. Die größten Unterschiede bestehen in der Art und Weise, wie man in die Bindung einsteigt und wie sie verschlossen wird. Es gibt Modelle mit einem oder zwei Straps, die mit Hilfe von Schnallen und Ratschen deinen Boot fixieren. Zusätzlich sind von Flow noch Heckeinsteiger erhältlich, bei denen man von hinten in einen geschlossenen Strap hineinsteigt.
4. Position der Bindung
Nun hast du eine passende Bindung für dich ausgesucht und fragst dich, wie du sie jetzt auf deinem Board montieren sollst. Zuerst musst du wissen, ob du Regular oder Goofy fährst, das heißt, welches Bein in Fahrtrichtung hinten oder vorne steht. Bei Goofy steht das rechte Bein vorne, bei Regular das linke. Eventuell kennst du deine bevorzugte Richtung schon von einem anderen Boardsport. Der Duckstance hat sich hier durchgesetzt, denn er erleichtert es dir, in beide Richtungen zu fahren. Beide Fußspitzen zeigen nach außen, ein sehr angenehmer und intuitiver Stand. Zur Ermittlung deiner Standbreite, dem sogenannten Stance, kannst du dich als Orientierung nach deiner Schulterbreite richten. Mittlerweile hat sich ein eher breiterer Stand durchgesetzt, da man so mehr Standsicherheit hat. Wenn die Bindungen für Fahrten im Powder von der Boardmitte aus weiter nach hinten versetzt werden, spricht man von Setback.
5. Härtegrad (Flex) der Bindung
Verschiedene Härtegrade sind für unterschiedliche Einsatzzwecke gedacht. Der Flex einer Bindung wird von 1 (weich) bis 10 (hart) angegeben. Hier spielt auch dein Körpergewicht eine Rolle. Bist du etwas schwerer, solltest du lieber zu einer härteren Bindung greifen. Die Härtegrade von Boot, Board und Bindung sollten außerdem aufeinander abgestimmt sein, damit du von einem idealen Fahrverhalten profitieren kannst.
6. Größe der Bindung
Damit dein Boot einen guten Sitz in der Bindung hat, gibt es verschiedene Größen. Diese unterscheiden sich je nach Hersteller und du solltest dich zur Hilfe immer an Größentabellen orientieren.
7. Bindungswinkel
Den Grad, in welchem die Bindungen auf dem Board montiert sind, nennt man Bindungswinkel. Zeigen die Zehen in Fahrtrichtung wird von positiven Winkeln gesprochen, zeigen sie entgegen der Fahrtrichtung von negativen. Bei großen Schuhgrößen (ab Größe 44 aufwärts) bist du bei der Wahl des Bindungswinkels sehr eingeschränkt, wenn dein Board in der Mitte nicht breit genug ist.
8. Montage-Tipps
Wichtig ist, dass du dein Board nach der Bindungsmontage bei Zimmertemperatur für mehrere Stunden in die Kälte stellst und danach alle Schrauben nochmal fest nachziehst, sonst könnten sie sich während dem Snowboarden lockern. Verwende außerdem einen normalen Schraubenzieher und keinen Akkuschrauber, um Spannungsschäden zu vermeiden.
Du willst mehr Informationen? Lies unseren Snowboardbindungen Guide, kontaktiere uns oder komm einfach in einem unserer Stores vorbei.